Brandon Sanderson ist ein ständig heller werdender Stern am Fantasy-Himmel: nach den viel gelobten Elantris, der Mistborn-Trilogie, den Sturmklänge und natürlich der Rad der Zeit-Fortsetzung nach dem Tod von Robert Jordan, nimmt er jetzt Anlauf für den großen Wurf, der an Umfang und Ambition auch den Herrn der Ringe in den Schatten stellen dürfte: Die Sturmlicht-Chroniken! Der erste Band musste selbst in den USA gesplittet werden – Teil 1.1 Der Weg der Könige wir gefolgt von Teil 1.2 Der Pfad der Winde – insgesamt visiert Sanderson 10 Bände an. Damit dürfte er sogar Martins „A Song of Ice and Fire“ in den Schatten stellen.

Sturmlicht Chroniken // Brandon Sanderson

Der Weg der Könige
Dies ist die Geschichte von Dalinar, Heerführer von Alethkar und Bruder des ermordeten Königs. Seit dem Tod des Königs sind die Fürsten des mächtigsten Reiches von Roschar zerstritten, und der Krieg mit dem Barbarenvolk im Osten zieht sich länger hin als erwartet. Dabei trägt Fürst Dalinar nicht nur schwer an dem Vermächtnis seines toten Bruders, sondern auch an den unheimlichen Visionen, die ihn des Nachts überfallen: Visionen aus einem vergangenen Zeitalter, als die Völker von Roschar vereint waren, als die Menschen noch Seite an Seite mit den Göttern kämpften und die magischen Schwerter dem Schutz des Lebens dienten.
Der Pfad der Winde
Der Pfad der Winde ist der zweite Teil des ersten Bandes der Sturmlicht-Chroniken und setzt diesen genialen Band jedoch nicht genauso gut fort - er ist noch besser! Man merkt beim Lesen sofort, dass das Buch als eine Einheit konzipiert ist, denn es geht wirklich nahtlos im Plot weiter. Hat der Auftaktband Der Weg der Könige noch erkennen lassen, wie aufwendig, ausgeklügelt, ausführlich und brillant diese Saga werden wird, so hat Der Pfad der Winde dies bereits unter Beweis gestellt. Im Nachhinein betrachtet war der erste Teil im Prinzip nur vorbereitend für die Entwicklungen, die hier endlich vollzogen werden.
Die Worte des Lichts
Sechs Jahre ist es her, dass der König von Alethkar ermordet wurde. Sein Mörder, ein geheimnisvoller, weiß gewandeter Attentäter, wurde offenbar von dem Volk beauftragt, mit dem der König gerade einen Friedensvertrag unterzeichnet hatte: den Parshendi. In ihrem Rachedurst stellten die Großprinzen der Alethi ein Heer zusammen und zogen gegen die Parshendi in den Krieg. Nun, sechs Jahre später, ist dieser Krieg zu einem Stellungskampf auf der unwirtlichen Zerschmetterten Ebene erstarrt. Schon beginnen sich die Adligen in Intrigen aufzureiben, als plötzlich der Attentäter wieder zurückkehrt – und mit ihm Wesen aus einer vergessen geglaubten Vergangenheit: die Strahlenden Ritter mit ihren magischen Klingen. Können sie den Krieg beenden? Werden sie die Alethi und ganz Roschar vor dem letzten, alles zerstörenden Sturm retten können?
Die Stürme des Zorns
Der Krieg zwischen dem Königreich Alethkar und dem geheimnisvollen Volk der Parshendi tobt bereits mehrere Jahre. Politische Intrigen und die Jagd nach magischen Edelsteinen lassen die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges sinnlos erscheinen. Aber dann tritt mit dem jungen Kaladin nicht nur ein ungewöhnlicher Held auf, ein Dunkelauge und ehemaliger Sklave. General Dalinar Kholin, der Kaladin unter sein Kommando nimmt, beschließt auch, alle Vorsicht fahren zu lassen und zusammen mit seinem Sohn und Kaladin an der Verwirklichung der Verheißung zu arbeiten – und den Orden der Strahlenden Ritter neu zu gründen. Mit ihnen will Kholin den Kampf gegen den weißen Assassinen aufnehmen und den Krieg ein für alle Mal beenden – und so den alles zerstörenden Ewigsturm aufhalten. Doch der Orden ist mit einem jahrtausendealten Fluch belegt . . .